Schorsch, der Froschkönig
Behende zog ich mich an den nassen Schnüren, die mir die Wolken entgegen warfen, auf das Himmelsdach, um dort oben, fast etwas außer Atem, vorsichtigt durch den weichen Pflaum zu staken und mir ein bequemes Plätzchen zu suchen, von dem aus ich das hektische Treiben dort unten auf dem blau-grauen Planeten beobachten konnte, ohne zu bemerken, dass ein Frosch, ganz aus Holz, es sich neben mir bequem gemacht hatte und sich mit einer Pfote - wie nennt man die Hände eines Frosches eigentlich? - noch an ein Bündel der nassen Schnüre klammerte wärend er mir die andere Hand - Hände, man nennt sie einfach Hände! - zum Gruße entgegenstreckte, den ich nur mit einem kurzen Nicken quittierte, um dem Frosch dann, mich meiner guten Kinderstube besinnend, ein halbes Schokoplätzchen aus meinem gut gefüllten Proviant-Koffer, welchen ich auf meinen außergewöhnlichen Reisen mitzuführen pflegte, anzubieten.
Er lehnte dankend, um nicht nicht zu sagen trotzig, ab und wortlos, wie es sich für zwei fremde Reisende gehört, einigten wir uns darauf, ab jetzt wieder getrennte Wege zu gehen und den Abschied nicht doch noch mit erzwungenen Höflichkeitsfloskeln zu erschweren.
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