Ein Stein (1)
Ohne Rücksicht auf die späte Uhrzeit tritt der Sturm die schwere Tür zu meiner Holzhütte auf und wirft mir eine frische Böe entgegen, um mich nach draußen zu bitten. Für einen kurzen Moment schließe ich die Augen und lasse den Geschmack der feuchten Luft auf meiner Zunge zergehen. Ich genieße den Gedanken an den ungeduldig in der Tür wartenden Sturm und das beseelende Gefühl der unaufhaltsam verstreichenden Zeit, lasse meine Arme locker, strecke die Beine aus und lege den Kopf in den Nacken. Nach einigen Sekunden, Minuten oder Stunden, ich weiß es nicht genau, öffne ich die Augen wieder und nehme die Einladung dankbar an.
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